Der Informationsarchitekt der Zukunft wird Agnostiker sein (müssen), oder gar nicht mehr sein; – wir wird man wohl recht frei in Anlehnung an einen großen Theologen des letzten Jahrhunderts, Karl Rahner, formulieren können.
Dennoch; - der Trend, mehr und mehr Inhalte auch auf smarten Endgeräten anzeigen zu können, hat nicht zuletzt mit dem Markteintritt des iphones eine unverhersehbare Wendung genommen, die durch ipads, weitere smartphones und Pads nur noch verstärkt wurde.
Seit zwei Jahren ist daher auch die "mobile user experience" im vielfach vernehmbaren Gespräch. Gut veranschaulicht ist dieses Phänomen in nachfolgender Skizze:
[http://www.beepoint.com.ar/blog/uploaded_images/mobileui_3-732928.jpg]
In der wissensachaftlichen Diskussion richtet sich der Fokus mehr und mehr auf diese gestalterische und informationsarchitektonische Herausforderung:
- http://scholar.google.de/scholar?q=mobile+user+experience&hl=de&as_sdt=0&as_vis=1&oi=scholart
- Drupal: http://drupal.org/project/adaptivetheme
"Adaptive.Responsive.HTML5
Adaptivetheme is a powerful theme framework with support for mobile and tablet devices, configurable layouts and extensible theme settings that power our range of sub-themes with more features and baked in Drupal goodies than you can poke a stick at."
http://www.flickr.com/photos/peekaboopeeper/6026186046/
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Die Frage, ob nun die Bezeichnung dieses Ansatzes als "browser agnostic" oder "responsive" die damit intendierte User Experience trifft, ist müßig. So schreibt Dieter Petereit in einem Artikel "Responsive Webdesign mit HTML5 und CSS3 – Grundlagen" [http://t3n.de/news/responsive-webdesign-html5-css3-grundlagen-335305/]
"Responsive Webdesign wird gern verwechselt mit dem Design mobiler Websites. Das ist nicht völlig falsch, aber viel zu kurz gegriffen. Responsive Webdesign ist vielmehr eine Herangehensweise an die Website-Gestaltung, die theoretisch unabhängig von Geräten ist."
Und Device- oder Browser-agnostic trifft es ja auch: - So bedeutet Agnostizismus ja achließlich nicht anderes als das ich nicht genau weiß, in diesem Fall, welches Endgerät der User nutzt. "Der Agnostizismus (latinisierte Form des altgriechischen ἀγνωστικισμός agnōstikismós, von ἀγνοεῖν a-gnoein „nicht wissen, unbekannt, unerkennbar“) Wikipedia.
Insofert ist als Imperativ nur die Schaffung der Bedingung der Möglichkeit für eine wertige user experience zu konstatieren ...
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