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[Enterprise 2.0][Marketing] [Customer Experience] [User Experience] [mobile user experience] [Information Architecture] [Internet Awareness]] [[Socio-Technical Systems]] [Kulturelle Zeitdiagnostik] [digitale Gesellschaft] ... the plac(z)es where we like to live and enjoy ourselves | 2005-today
Im gleichnamigen Film von 1963 singt Freddy Quinn: "Ich hab' Heimweh nach St. Pauli. Nach St. Pauli und der Reeperbahn Denn es gibt nur ein St. Pauli, es gibt nur eine Reeperbahn." Das Lied von Lotar Olias und Kurt Schwabach war ein absoluter Hit und Verkaufsschlager.
Bisher hat noch keiner das Video der dramatischen, lustigen und auch gut von Harald Schmidt parodierten Elefantenrunde am Wahlabend der Bundestagswahl 2005 auf del.icio.us gelinkt. Ich konnte es damals leider nicht live sehen; habe aber die Woge der Bestürzung und des Entsetztens sehr deutlich realisiert.
Ede Stoibers Qualifikation: "Herr Schröder, ihr Auftritt ist nicht ganz in Ordnung".
Noch am Abend des Wahltages beanspruchten sowohl Angela Merkel als auch Gerhard Schröder für sich, eine neue Regierung zu bilden. Dies wurde von den jeweiligen Parteien unterstützt. Insbesondere Schröders Deutung der Hochrechnung, die er mit einer harschen Kritik an der Medienberichterstattung verknüpfte, geäußert in der „Elefantenrunde“ des Wahlabends, sorgte dabei für Aufsehen und Verwirrung und blieb ein wichtiges Medienthema in den Wochen nach der Ausstrahlung. An der von den Journalisten Nikolaus Brender (ZDF) und Hartmann von der Tann (ARD) moderierten ZDF-Sendung Berliner Runde nach der Bundestagswahl 2005 nahmen Gerhard Schröder, Angela Merkel, Guido Westerwelle, Edmund Stoiber, Joschka Fischer und Lothar Bisky von der Linkspartei.PDS teil.
Die Moderatoren diskutierten mit den Spitzenpolitikern der größten Parteien die Schlussfolgerungen aus den bis dahin bekannten Hochrechnungen. Die zu Beginn der Sendung aktuellen Zahlen wurden von Brender nochmals wiedergegeben: CDU/CSU 35,4 %, SPD 34,2 %, FDP 10 %, B90/Grüne 8,1 %, Linkspartei.PDS 8,1 %. Das Zwischenergebnis kommentierte Brender anschließend mit: „Die Sache ist kompliziert.“ In der folgenden Diskussion sah Schröder sich dann als eindeutigen Wahlsieger, unter anderem führte er aus:
„..., bin ich wirklich stolz auf meine Partei, auf die Menschen, die mich unterstützt haben, die uns gewählt haben und die uns ein Ergebnis beschert haben, das eindeutig ist. Jedenfalls eindeutig, dass niemand außer mir in der Lage ist, eine stabile Regierung zu stellen. Niemand außer mir.“
Und an Merkel gewandt äußerte sich Schröder:
"Glauben Sie im Ernst, dass meine Partei auf ein Gesprächsangebot von Frau Merkel in dieser Sachlage eingeht, in dem sie sagt, sie möchte Kanzlerin werden? Also ich meine, wir müssen die Kirche doch mal im Dorf lassen. Die Deutschen haben doch in der Kandidatenfrage eindeutig votiert. Das wollen Sie doch nicht ernsthaft bestreiten?"
Wie von den Teilnehmern der hitzigen Diskussion wurde in den deutschen Medien in den Tagen darauf dieser Auftritt heftig kritisiert als Fortsetzung des Wahlkampfs; Schröder selbst gab später zu seinem „suboptimalen“ Auftritt in der Fernsehsendung bekannt: „War nicht gut, ich weiß“.
The time voted! 2006: You - Referencing contributors to user created content "for seizing the reins of the global media, for founding and framing the new digital democracy, for working for nothing and beating the pros at their own game, TIME's Person of the Year for 2006 is you. wikipedia
The "Great Man" theory of history is usually attributed to the Scottish philosopher Thomas Carlyle, who wrote that "the history of the world is but the biography of great men." He believed that it is the few, the powerful and the famous who shape our collective destiny as a species. That theory took a serious beating this year. Time
A masked man stormed a secondary school in Emsdetten, near the Dutch border, yesterday wearing explosives and wielding rifles. He injured at least 11 people before killing himself. Police said the man was an 18-year-old former pupil of the school. "He was a loner who was severely unhappy with his life," state prosecutor Wolfgang Schweer said. German television quoted from a suicide note, reportedly published on one of the attacker's two websites, in which he said: "This revenge will be carried out so brutally and ruthlessly that it will chill you to the bone." Jess Smee in Berlin Guardian
Internet advertising in the UK is already three times the size of the radio market and is on course to overtake press revenues by the end of the year. According to figures from the Internet Advertising Bureau, almost £1bn was spent online by advertisers in the first six months of 2006.
First flickr and now it's time for Youtube to fall in the arms of the fathers of the web!
Web-search giant Google is in talks to acquire YouTube for roughly $1.6bn (€1.2bn), a person familiar with the matter says.
The discussions between Google and YouTube are still at a sensitive stage and could break off, says the person familiar with the matter. Other technology, media and entertainment companies have expressed interest in taking stakes in YouTube this year, according to people familiar with the matter.
Google rival Yahoo earlier this week expressed interest in holding acquisition talks with the video start-up, these people say. YouTube also turned down a lower proposed value from Google earlier this week, before commencing discussions about the possible $1.6bn deal.
If you post a video with the build in features of YouTube to a blog, this posting appears in the next 50 hours. What a delay ... Manually postings are much more straightforward.
Michael Arrington interviews Ross Levinsohn, president of Fox Interactive where he reveals Fox bought one of the companies in the room ... but wouldn't say which company.
A lonely swan has fallen in love with a swan-shaped plastic paddle boat on a lake in Germany. The rare Black Australian bird is showing all the typical signs of swan love / circling the boat, staring endlessly at it and cooning - on the Aasee lake in Muenster, north-western Germany. Biologists hope the swan won't be pining when the boat is locked away for the winter.
> Hier, wo Ergötzung an Hermaphroditen stattfinden wird:
… ganz konventionell: bei Kruse Baimken am Aasee! Dort, wo sich auch unser Nationaltorwart während seines Studiums des öfteren aufgehalten hat ...
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Peter Sloterdijk hat erkannt, dass Deutschland auch ein anderes Spiel wird pflegen müssen. Horizontale war gestern; Vertikale ist bei der WM; - davor für den Lesegenuss noch den Ball mal etwas höher gespielt. Für Fußballer vielleicht ein wenig uninteressant (außer vielleicht für polnische Torhüter …).
Das Fußballspiel ist atavistisch, und es ist eine anthropologische Versuchsanordnung. Seit einigen tausend Jahren suchen die männlichen Menschen nach einer Antwort auf die Frage: Was macht man mit Jägern, die keiner mehr braucht? Von unserem anthropologischen Design her sind Männer so gebaut, dass sie an Jagdpartien teilnehmen. Doch haben wir seit gut 7000 Jahren, seit Beginn des Ackerbaus, die Jäger einem riesigen Sedierungsprogramm unterworfen. Je höher die Religion, desto stärker war der Versuch, den inneren Jäger davon zu überzeugen, dass es im Grunde eine Schande ist, ein Mann zu sein, und dass Männer als Männer niemals des Heils teilhaftig werden.
Und noch mehr konnte man lernen. Zwar stand in der letzten Saison bei Schalke häufig als einziger Deutscher nur Asamoah auf dem Platz aber Kevin Kourani bemühte sich auch wohl redlich. – Klinsmann wollte ihn nicht! Warum?
SPIEGEL: Ist die deutsche Nationalmannschaft ein Team von Hermaphroditen?
Sloterdijk: Im Prinzip ja. Wobei sich Klinsmann dagegen wehrt. Ich denke, der hat den Kuranyi nicht wegen der angeblich schwachen Leistung rausgeschmissen, sondern weil er ihm übelnimmt, dass er eine halbe Stunde braucht, um sein Bärtchen zu rasieren. Das ist auch ein antihermaphroditisches Votum von Klinsmann, ein Anti-Model-Protest.
Und ich dachte immer, dass solche Leute Metrosexuell sind. – Naja: Der Professor erklärt die Welt halt richtig!
Und der Sloterdijk hat´s nun mal raus. Olliver Kahn zumindest würde Sloterdijk vollumfänglich zustimmen:
Er wehrt sich nicht gegen den Verdacht (in erster Linie jedoch auch nicht mehr dabei) fußballerischen Hermaphroditismus`.
Auf die Frage, was seiner Mannschaft fehle, antwortete Olli Kahn:
Eier, wir brauchen Eier!
Auf die WM! Zur ewigen Wiederkehr des Gleichen: Von Rom über Bern bis Berlin ()!
Sloterdijk: Erlaubt man dem Volk, sich in Arenen zu versammeln, könnte das leicht politisch brisant werden. Erst als klar war, dass diese Formen der sportlichen Massenversammlung nicht in Revolutionen umschlagen, hat man überall diese neuen Gehege der Massenkultur hingestellt. Die Antike hatte ja hier einen vollkommenen Archetypus hinterlassen - die Arena mit ihren steigenden Stufen. Selbst wenn man die modernsten Stadien ansieht, wie die Allianz Arena in München, erkennt man sofort: Das ist noch immer das Kolosseum.
How about living and digital lifestyle in 2014? This question has been asked many times. Men will have to weigh up privacy against ubiquitous information accessibility. And life, information gathering and work seems to be quite different … Enjoy!
Ausgeschlafen und von der gestrigen Trainingsbelastung im PlanB wieder einigermaßen ausgeruht wollte ich mich dann doch auf den Weg ins Arbeitszimmer machen (wo mein schönes Principia [schwarz!] steht und kein Giant). Aber:
Meine Stadtschlampe [auch schwarz!] befand sich nicht mehr an dem Ort, wo ich es abgestellt habe. War meine 8 Tage alte Neuerwerbung geklaut? - Ist ja keine Seltenheit. - Fahrräder gelten ja in einigen Städten als ubiquitäre Größe ...
Ratlos, aber nicht mutlos setzte ich mich in Bewegung um das Umfeld zu sondieren. - Meine Suchaktion ist jedoch auch dem Vespa-Besitzer aufgefallen, den ich wohl ein bisschen geärgert habe, indem ich mein Rädchen zu dicht an sein Allerheiligstes gestellt habe, woraufhin er beschlossen hat, meinen Neuerwerb und einige Zehnmeter zu deplatzieren.
Nach einem kurzen Dialog, in dem er mir fast schon entschuldigend seine Motivation mitteilte [meine Vespa war ja auch teuer!] und ich ihm meine Zufriedenheit auch durch nonverbale Gesten verstärkt mitteilte, nun doch noch im Besitzt meines Rades zu sein, verabschiedeten wir uns.
"Das Wissen vom Leben, das wir Erwachsene den Jugendlichen mitzuteilen haben, lautet also nicht: »Die Wirklichkeit wird schon unter euren Idealen aufräumen«, sondern: »Wachset in eure Ideale hinein, dass das Leben sie euch nicht nehmen kann.«" - Albert Schweitzer, Aus meiner Kindheit und Jugendzeit (1924)
"Die Wirklichkeit ist nur ein Teil des Möglichen." - Friedrich Dürrenmatt
"Die Wirklichkeit sieht anders aus als die Realität." - Helmut Kohl
"Ein Mann, der mit einer einfachen Illusion glücklich zu werden weiß, ist unendlich schlauer als einer, der an der Wirklichkeit verzweifelt." - Alphonse Allais
"Es lohnt sich nicht, sich die Köpfe einzuschlagen, weil man verschiedener Meinung ist, denn die Wirklichkeit ist von einer Art, dass man sie im Grunde nicht begreifen kann." - Hans-Peter Dürr, "Nobilis", November 2000, [1]
"Extreme Idealisten sind immer Feiglinge, sie nehmen vor der Wirklichkeit Reißaus." - Jakob Boßhart, Bausteine zu Leben und Zeit
"Ich hasse die Wirklichkeit, aber es ist der einzige Ort, wo man ein gutes Steak bekommt." - Woody Allen
"In Wirklichkeit erkennen wir nichts; denn die Wahrheit liegt in der Tiefe." - Demokrit, Fragment 117
"Nie hat ein Dichter die Natur so frei ausgelegt, wie ein Jurist die Wirklichkeit." - Jean Giraudoux, Der Trojanische Krieg findet nicht statt
"Nur belehrt von der Wirklichkeit, können wir // Die Wirklichkeit ändern." - Bertolt Brecht, Die Maßnahme, Fassung von 1931, Schluß
"Über den ängstlichen Gedanken, was uns etwa morgen zustoßen könnte, verlieren wir das Heute, die Gegenwart und damit die Wirklichkeit." - Hermann Hesse
"Wenn einer allein träumt, ist es nur ein Traum. Wenn viele gemeinsam träumen, ist das der Anfang einer neuen Wirklichkeit." - Friedensreich Hundertwasser
"»Wer bin ich?«, fragt die Wirklichkeit. Aber niemand gibt eine Antwort. Niemand sieht uns oder hört uns. Wir sehen nur uns selber." - Jostein Gaarder, "Maya"
"Wir müssen zur Veränderlichkeit und zur Formarbeit der Natur und der Erfahrung zurückkehren, um die Begriffe der Wirklichkeit zu finden." - Jan Christiaan Smuts, Holism and Evolution, 1926
"Wirklichkeit ist unendliches Wirken, unaufhörliche Bewegung." - Oswald Spengler, Urfragen. Fragmente aus dem Nachlass
Offene Systeme bieten einen erst nachträglichen Schutz vor unliebsamen Modifikationen. - Wohl der Preis der notwendigen Freiheit!
In Hunderten von Fällen sind von Rechnern des US-Kongresses aus Einträge der Internet-Enzyklopädie Wikipedia verändert worden. Fleißige Helfer verschönerten die Biographien ihrer Abgeordneten, der politische Gegner wurde diffamiert und beleidigt - und die Geschichte umgeschrieben.
So berichtet in einem Spiegel - Artikel von Christian Stöcker. Aber die Verantwortung der Freiheit wird von der Nutzergemeinde getragen. - Und das ist gut so!
Digital Lifestyle Day 2006 (DLD06) - Germany's Innovation Conference - will take place for the second time on January 23rd and 24th 2006. Under the chairmenship of Dr Hubert Burda and Dr Jospeh Vardi, over 60 international speakers and 400 guests from the worlds of media, marketing, design, culture and venture capital will be discussing perspectives of the digital changes for economy, society and our lifestyle.
Du weißt nicht, was Web 2.0 ist? Mag sein, aber vielleicht bist du schon Web 2.0, ohne es zu wissen? Mercedes Bunz jedenfalls ist es so ergangen und sie erklärt euch hier, wie.
In dem Artikel des De:Bug - Elektronische Lebensaspekte, Ausgabe 12/05 lässt es sich nachlesen! [Großes Web 2.0 Special!] (25 MB)